Leonardo Fernández hat es geschafft, sich mit den Farben seiner Malerei, mit seinen Landschaften, Stillleben, Blumen, und dem, was ich gespaltene Bilder nennen würde, und außerdem mit der so hervorragenden Art und Weise, das so schwierige Thema des Wassers zu behandeln, in einen universellen Künstler zu verwandeln, wobei er an und für sich nicht mehr als ein großer andalusischer Maler war, außerdem aus Málaga, das bedeutet das gleiche wie zu sagen, dass wir einer Person der Kunst gegenüberstehen, aber ohne die Höhe erreicht zu haben, die heute in jedem Bereich hervorsticht.

Oft wurde über seine Werke gesagt, dass er häufig eine Kunst verwendet, die auch schon Velázquez in der Großen Zeit nutzte, die des Übertragens eines Bildes oder einer Vision ins Innere einer anderen von größerer Größe. Beispiel: wenn sich auf dem Fensterbrett eines offenen Fensters ein Korb voller Früchte befindet, auf glänzenden Fliesen, lässt er uns sich durch dieses Fenster in einen klassischen andalusischen Innenhof lehnen, oder neben einem großen Schneckenhorn zeigt er uns einen der stattlichen Strände der Costa del Sol.

Eine andere Sache, die uns immer weiter begeistert, ist sein Umgang mit dem Licht, die Reflektion, die er in den unterschiedlichsten Objekten sichtbar werden lässt, und vor allem seine wunderbaren Effekte über dem Wasser. Wenn auf einer Leinwand ein Brunnen, oder ein geöffneter Wasserhahn erscheint, haben wir gesehen, wie der beeindruckte Betrachter ihn berühren möchte, zusätzlich dazu, dass er versucht, in diesem sauberen Strahl nass zu werden.

Heutzutage ist sein Stil unvergleichbar, denn er ist zweifelsohne voll von technischer Begabung, aber vor allem auch, weil er die Effekte von Sonne und Licht auf Objekten beherrscht; weil er ein Wunderkind der Akribie ist; weil er das Wasser so malt, wie niemand anderes; weil die Feuchtigkeit die vom Holz aufgesaugt ist von purem Realismus zeugt; und weil er ein Schöpfer eines phänomenalen Ambientes ist.

PEDRO J. ORTEGA